Im Garten blühen Seerosen-und Wildtulpen und der erste Obstbaum steht in voller Pracht. Im Vergleich mit Süddeutschland, ist die Vegetation dieses Jahr in Berlin fast genauso weit. Wir hatten im Schnitt genauso warme Tage, nur der Regen ist hier ausgeblieben. Es ist dermaßen trocken!!! Die Tulpen sind mickrig, der Löwenzahn blüht direkt am Boden, der Rhabarber wächst total langsam …
Gestern hab ich den Schlauch rausgeholt und gründlich die Rhododendren und die Azalee gewässert. Dabei hab ich hunderte von Feuerwanzen aufgeschreckt, die sich am wärmsten Platz unseres Gartens zur massenhaften Paarung versammelt hatten. Ich kenne die Tierchen nur unter dem Namen Friedhofskäfer und mußte erstmal nachlesen ob es sich um Schädling oder Nützling handelt. Wie ich mir dachte, sind sie harmlos. Sie ernähren sich von Pflanzensamen und toten Insekten und bevorzugen Linden und Malvengewächse! Aha, ein Hibiskus wächst dort und der streut jede Menge Samen …
Ich ernte fleissig Wildkräuter. Mittlerweile haben wir einen dicken Teppich leckere Vogelmiere und die Knoblauchrauke wächst zwischen den Tulpen, dazu gibt’s Löwenzahn, Spinat, Bärlauch, Girsch und Brennnessel. Ich fühl mich so gesund!
Heute hab ich in den Hochbeeten Mangold, Kapzuzienerkresse, Radieschen und Rauke in die Lücken gesäat und ordentlich angegossen. Wir sind nicht jeden Tag im Garten zum gießen aber irgendwas wird sicher aufgehen.
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